Die drei häufigsten Schädlinge
Gesunde Pflanzen haben in der Regel keine Probleme mit Schädlingen. Wenn Schädlinge eingeschleppt wurden, können gesunde Pflanzen meist genug Widerstand leisten und bleiben von einem Befall verschont.
Regelmäßiges Düngen fördert nicht nur das Wachstum deiner Pflanzen, sondern stärkt deine Pflänzchen von innen heraus und erschwert es den Schädlingen anzugreifen. Neemöl stärkt ebenso deine Pflanze von innen heraus und ist ein super Mittel zum Vorbeugen und Bekämpfen gegen Schädlinge. Das Öl ist ein rein ökologisches Mittel, welches nur gegen beißende und saugende Schädlinge wie Läuse, Spinnenmilben und Thripse sowie Pilzkrankheiten wie Mehltau wirkt. Für Nützlinge wie Bienen besteht keine Gefahr. Ich persönlich finde es angenehmer das Neemöl dem Gießwasser beizumischen und so die Pflanze zu behandeln, dadurch entstehen keine klebrigen Flecken auf dem Boden oder an deinen Wänden. Bei Neuankömmlingen solltest du besonders darauf achten, dass die Pflanze vorsorglich gegen Schädlinge behandelt wird. Für diejenigen, die die Pflanze auch umtopfen möchten, empfiehlt es sich, dies direkt zu tun, um der Pflanze nur einmal Stress zuzumuten (ausgenommen mit der Post gelieferte Pflanzen, die sollten sich zuerst erholen, da der Transport außerordentlich stressig ist). Befreie die alte Erde komplett, sodass die Pflanze wurzelnackt ist, dann kannst du sie in der Badewanne/Dusche mit lauwarmem Wasser komplett abbrausen. Somit hast du das Risiko stark gesenkt, von Schädlingen überrascht zu werden. Als Nächstes kannst du die Pflanze mit Neemöl einsprühen und ein wenig abtropfen lassen. Jetzt ist deine neue Pflanze bereit eingetopft zu werden, entweder in mein mineralisches Substrat oder in meinen Aroidmix. Trotz der guten Vorbereitung würde ich neue Pflanzen immer für ca. zwei Wochen von den restlichen Pflanzen separieren, so kann man die neue Pflanze beobachten und sicherstellen, dass wirklich keine neuen Schädlinge eingeschleppt wurden.
Wenn sich doch einmal Schädlinge breit machen, sollte man schnell handeln. Ein regelmäßiges Absuchen der Pflanzen, mit besonderem Augenmerk auf die Blattunterseiten und Blattachseln, stellt eine frühzeitige Erkennung sicher. Schädlinge erkennst du nicht nur an den Tierchen und den Kotspuren selbst, sondern auch durch Veränderungen an deiner Pflanze, die sich durch Flecken, Fraß- oder Bissspuren zeigen, sowie gehemmtes Wachstum oder deformierte junge Blätter.
Die gängigsten Schädlinge sind leicht voneinander zu unterscheiden.
Sortiert nach der Schwere der Bekämpfung
Trauermücken sind kleine schwarze Fliegen, die Fruchtfliegen ähneln und leicht mit ihnen verwechselt werden, durch ihren taumelden Flug sind sie aber dennoch gut zu identifizieren. Diese kleinen Fliegen leben in der Erde deiner Zimmerpflanzen und ernähren sich von abgestorbenem organischem Material. Die eierlegenden Insekten vermehren sich rasant und können schon nach kurzer Zeit zu einer großen Plage mutieren. Um die kleinen Biester zu bekämpfen, sollte man zuerst Wissen was sie Fressen und in welcher Umgebung sie sich wohlfühlen. Trauermücken stehen auf ein feuchtes und warmes Klima. Deshalb sind sie besonders oft im Winter anzutreffen, da die Erde oft nicht gut abtrocknen kann und eine dauerhafte Feuchtigkeit in den kalten Monaten zur Normalität wird. Des Weiteren lieben sie abgestorbene Pflanzenreste, die sich gerne mal im Übertopf deiner Pflanze ansammeln und eine Brutstätte für Ungeziefer bilden. Das sind alles Punkte, die sich leicht zum Nachteil der Biester ändern lassen.
1. Normale Blumenerde durch meinen Aroidmix ersetzen
Mein Aroidmix hat den großen Vorteil, dass er durch seine vielen groben Bestandteile sehr schnell abtrocknet und grade im Winter Schimmel und eben Trauermücken vorbeugt.
2. Übertöpfe & Untersetzer regelmäßig säubern
Ein simpler und leicht umzusetzender Punkt, der große Wirkung hat. Einmal alle zwei Monate solltest du alle deine Töpfe und Untersetzer mit einem feuchten Lappen auswischen und abgestorbene Blätter und andere organische Abfälle beseitigen.
Bei vereinzelten Fliegen reichen meistens Gelbsticker aus – kleine klebrige Leimtafeln, die man in die Erde der befallenen Pflanzen steckt. Die Trauermücken werden durch die gelbe Farbe angelockt und bleiben an der klebrigen Oberfläche hängen und kommen nicht mehr los. Dadurch reduzierst du die adulten Tiere und somit können sie sich nicht mehr fortpflanzen. Außerdem solltest du bei allen befallenen Pflanzen dein Gießverhalten anpassen und die Erde nahezu durchtrocknen lassen, das reicht meist schon aus, um einen leichten Befall zu eliminieren. Wenn das nicht ausreicht und dein Befall sehr ausgeprägt ist, empfiehlt es sich die Pflanze in einen neuen Schädlingsfreien Aroidmix umzutopfen und sich Nützlinge anzuschaffen. Es gibt einige Nützlinge, die sich von den Larven der Trauermücke ernähren und die Plage bekämpfen. Somit wird man auch einen schweren Befall ganz ohne Chemie los. Wer immer wieder Probleme mit Trauermücken hat und keine Lust diese ständig zu bekämpfen, kann auch auf semi-Hydrokultur umsteigen – Mein mineralischer Mix in Kombination mit den Selbstbewässerungstöpfen ‚Green Velvet‘. Das bietet den Vorteil, dass die Fliegen sich nicht mehr im Substrat einnisten, da sie dort keine abgestorbenen organischen Bestandteile finden, die sie verzehren können. Ein weiterer Vorteil ist, dass generell Schädlinge leichter gesehen werden, da sie hauptsächlich auf der Pflanze sitzen und nicht mehr im Substrat und eine Bekämpfung somit auch deutlich vereinfacht wird.
Wollläuse, auch Schmierläuse genannt, verdanken ihren Namen durch ihre weiße, flauschig aussehende Hülle, die sie wie einen Mantel um Ihren Körper tragen. Diese Schutzhülle hilft den Schädlingen sich vor Fressfeinden, sowie mechanischen und chemischen Angriffen zu schützen. Das macht sie schwer zu bekämpfen. Wollläuse stürzen sich besonders gerne auf holzige Pflanzen wie Ficus, Drachenbaum und Co., aber können dennoch Aronstabgewächse befallen. Die Schmierläuse bilden weiße wollige Nester in Blattachseln und Astgabeln, die leicht an Schimmel erinnern. Vor allem sieht man die Biester an der Unterseite der Blätter und in den Blattachseln, können aber auch in der Erde zu finden sein. Das Schadbild lässt sich leicht erkennen, sie hinterlassen eine klebrige Flüssigkeit namens Honigtau und schädigen die Blätter durch gezielte, giftige Bisse bis diese fleckig gelb werden, sich einrollen und schlussendlich abfallen. Wollläuse mögen es dunkel und stehen auf ein feuchtwarmes Klima. Deshalb sind sie besonders oft im Winter anzutreffen, da die Erde oft nicht gut abtrocknen kann und eine dauerhafte Feuchtigkeit in den kalten Monaten zur Normalität wird. Geschwächte Pflanzen stehen ganz oben auf ihrer Liste und werden als erstes besiedelt.
1. Normale Blumenerde durch meinen Aroidmix ersetzen
Mein Aroidmix hat den großen Vorteil, dass er durch seine vielen groben Bestandteile sehr schnell abtrocknet und grade im Winter Schimmel und eben Wollläusen vorbeugt.
2. Pflanzen stärken durch Düngen
Ein simpler und leicht umzusetzender Punkt, der große Wirkung hat. Deine Pflanzen sollten regelmäßig gedüngt werden, dadurch bleiben sie stark, vital und widerstandsfähig gegenüber Schädlingen.
3. Pflanzen stärken durch Neemöl
Nicht nur Dünger stärkt deine Pflanzen, sondern auch Neemöl. Durch das Gießen mit Neemöl verleihst du deinen Pflänzchen Stärke von Innen, womit sie sich besser gegen Schädlingsangriffe wehren können.
Bei einem akuten Fall solltest du schnellstmöglich handeln. Sammele alle Wollläuse und Nester mit einem Alkohol getränkten Wattestäbchen ab und schaue gewissenhaft in den kleinen Winkeln deiner Pflanzen, dort verstecken sie sich gerne. Decke die Erde mit einer Folie ab (wenn deine Pflanze schon wurzelnackt ist, umso besser), dusche deine Pflanze gründlich mit lauwarmem Wasser ab und besprühe sie mit Neemöl, wiederhole das ganze zweimal in der Woche ganze zwei Wochen lang. In diesen zwei Wochen hast du Zeit, um Nützlinge zu kaufen und nach den zwei Wochen einzusetzen. Durch die Nützlinge sollten alle möglich übriggebliebenen Schädlinge verspeist werden.
Tipp: hole dir am besten Nützlinge, die auch gegen andere gängige Schädlinge helfen, dann bist du auf der sicheren Seite.
Thripse oder auch Gewittertierchen genannt sind kleine längliche, dunkle Tierchen mit meist helleren Streifen. Sie lieben trockene Luft und warme Temperaturen und kommen von draußen durch Fenster, Türen oder per Anhalter auf dem Menschen ins Haus. Thripse fliegen nur schlecht, aber können weit springen und vermehren sich so rasend schnell in der Wohnung. Sie halten sich am liebsten an der Blattunterseite und in Blattachseln auf und das vor allem bei neuen Blättern, die noch nicht ausgehärtet sind. Ihre Eier sind weiß gelblich und länglich. Ihr Kot zeigt sich in schwarzen kleinen Punkten, die man nicht so leicht wegwischen kann. Das Schadbild ist sehr markant, durch ihre Bisse hinterlassen sie silbrige Flecken auf den Blättern (vor allem Blattunterseite). Die Blätter werden nach einer gewissen Zeit gelb und sterben ab. Neue Blätter entwickeln sich bei einem akuten Befahl nicht richtig und sehen stark deformiert aus. Das aggressive Vorgehen der Thripse schwächt deine Pflanzen enorm und kann sogar zu deren Tod führen, besonders bei jungen Pflanzen mit geringem Wurzelwerk.
1. Pflanzen stärken durch Düngen
Ein simpler und leicht umzusetzender Punkt, der große Wirkung hat. Deine Pflanzen sollten regelmäßig gedüngt werden.
2. Pflanze stärken durch Neemöl
Nicht nur Dünger stärkt deine Pflanzen, sondern auch Neemöl. Durch das Gießen mit Neemöl verleihst du deinen Pflänzchen Stärke von Innen, womit sie sich besser gegen Schädlingsangriffe wehren können.
Bei einem akuten Fall solltest du schnellstmöglich handeln. Sammele alle Thripse und Thripselarven mit einem Alkohol getränkten Tuch ab und schaue gewissenhaft in den kleinen Winkeln deiner Pflanzen, dort verstecken sie sich gerne. Decke die Erde mit einer Folie ab (wenn deine Pflanze schon Wurzelnackt ist, umso besser) dusche deine Pflanze gründlich mit lauwarmem Wasser ab und besprühe sie mit Neemöl, wiederhole das ganze zweimal in der Woche ganze zwei Wochen lang. In diesen zwei Wochen hast du Zeit Nützlinge zu kaufen und nach den zwei Wochen einzusetzen. Durch die Nützlinge sollten alle möglich übriggebliebenen Schädlinge verspeist werden.
Tipp: hole dir am besten Nützlinge, die auch gegen andere gängige Schädlinge helfen, dann bist du auf der sicheren Seite.
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